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Vergangenes Wochenende wurde die Marktgemeinde Echsenbach – wie weite Teile ganz Österreichs – von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht.
Aufgrund der kritischen Prognosen der Wetterdienste ergriff die Freiwillige Feuerwehr Echsenbach bereits am Freitag erste vorbeugende Maßnahmen. So wurden zum Beispiel Sandsäcke gefüllt und Lagebesprechungen durchgeführt. Ab den Samstag-Morgenstunden war das Feuerwehrhaus rund um die Uhr besetzt.
Im Laufe des Samstags spitzte sich die Lage aufgrund der enormen Regenmengen und Sturmböen zu: in Echsenbach und vor allem der KG Gerweis trat der Aubach über die Ufer. Erste Bäume stürzten auf Straßen im Gemeindegebiet und mussten von FF-Mitgliedern entfernt werden. Sicherungsmaßnahmen von Gebäuden mit Sandsäcken wurden getroffen. In den Abendstunden verschärfte sich die Lage vor allem entlang der Gewässer. Mehrere Straßensperren waren die Folge. Das Wohnhaus „An der Bahn 1“ Richtung Schwarzenau war zeitweilig von der Außenwelt abgeschnitten. Die Bewohner blieben nach Rücksprache mit Bürgermeister und dem Einsatzleiter der Feuerwehr jedoch im Gebäude.
Insgesamt wurden rund 1.200 Sandsäcke seitens der FF Echsenbach ausgegeben und die Mitglieder rückten zu mehr als 40 Einsätzen im Gemeindegebiet von Echsenbach und Schwarzenau aus. In Schwarzenau lag der Fokus vor allem auf Sicherungs- und Schutzmaßnahmen an einer Trafostation.
Die Freiwillige Feuerwehr Echsenbach bedankt sich an dieser Stelle bei allen freiwilligen Helfern und auch für die Versorgung seitens einiger Bürger mit Speis und Trank. Einsatzfotos finden Sie auch auf der Website der FF Echsenbach unter: http://feuerwehr.echsenbach.at/berichte/895
Bürgermeister Josef Baireder: „Wir haben am vergangenen Wochenende eine noch nie dagewesene Katastrophensituation erlebt. Mit Niederschlagswerten von mehr als 200 Litern am Quadratmeter allein bis Sonntagmittag sowie Sturmböen waren vor allem unsere Blaulichtorganisationen gefordert. Trotz allem sind wir hier in unserer Gemeinde aber noch relativ glimpflich davongekommen und es gibt keine größeren Schäden. Gott sei Dank sind vor allem keine Personen zu Schaden gekommen. Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern der Einsatzkräfte und den vielen freiwilligen Helfern für ihre hervorragende Arbeit und ihr Engagement. Euer Einsatz ist von unschätzbarem Wert für unsere Bevölkerung! Wir hoffen jetzt auf eine Entspannung der Lage durch die angekündigte Wetterbesserung.“
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